Erst mal vielen Dank euch beiden für die Kommins. Hier nun die Fortsettung
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Wir erinern uns, ich sollte zwei Maschienenhausträger nach Dresden transpotieren und Ben ist jetzt auch bei Bohnet angestellt und bekommt vielleicht einen MAN
So es geht weiter. Am nächsten morgen
wollte ich zu Burger King gehen und mich dort waschen und Zähne
putzen. Ich fragte den Verkäufer ob dies möglich sei, doch im
Gegenzug musste ich eine Kleinigkeit kaufen

. Ich ging dann mich
waschen und Zähne putzen und kaufte mir im Anschluss ein kleines
King Menü. Nach den ich wieder in meinem LKW war, verstaute ich das
Menü in eine Box, die dass essen Warm halten sollte, damit ich es
später essen konnte. Ich startete den Motor und fuhr heraus aus
Stuttgart und kam auf die Schnellstraße.
So gegen 11.00 Uhr konnte ich dann
endlich auch auf die Autobahn fahren, die mich nach Nürnberg, dann
durch Tschechien und dann nach Dresden bringen sollte.
Ich war keine 100km gefahren, da
überholte mich ein Italienischer Brummifahrer, und kratze fast mein
Linken Außenspiegel beim Einschären

. Ich ließ kurz mein Horn
ertönen um ihn zu sagen, dass er mich fast geschnitten hatte und
dachte mir nur,“ der nächste Baum wartet schon“. Doch keine 5
Minuten später kam ich an einer kleinen großen Polizeikontrolle
vorbei und wer stand dort? Genau der Italienischer Brummifahrer. Des
einen Leid ist des anderen Freud und so lachte ich mich im LKW
schlapp über diesen Fahrer

.
Ich fuhr weiter in Richtung Nürnberg
und wollte noch vor der Tschechischen Grenze Tanken, denn laut meiner
Kollegen sind die Spritpreise In Tschechien momentan höher als in
Deutschland. Ich fuhr also ab und ließ den Volvo schlucken bis
nichts mehr rein ging. Ich ging schnell mit der Tankkarte bezahlen
und kaufte mir im Tankstellenshop eine kleine Packung Twix-Riegel.
Nun konnte es weiter gehen.
Ich startete den Motor und merkte
sofort, dass da etwas nicht ganz stimmte. Ich hatte das Gefühl, als
hätte der Motor nicht mehr seine volle Leistung als noch vor ein
paar stunden. Ich dachte mir nix weiter und fuhr wieder auf die
Autobahn. Das wird sich später aber als ein großen Fehler heraus
stellen. Naja aber weiter. Ich kam bis auf ein paar kleinen
Bremsmanövern wegen einschärenden LKWs gut voran und ich rief
Claudia an, um ihr zusagen, dass ich wahrscheinlich schon Donnerstag
Abend in Dresden eintreffen würde. Sie sagte, dass sie schon mal
eine weitere Fahrt für mich raus suchen wollte, damit ich gleich
wieder durchstarten konnte. Ich verabschiedete mich und dann fing es
auf einmal an. Der Motor vom Volvo fing an zu Stottern und zu
Kratzen

. Es hörte sich auf jedenfall nicht gut an. Ich schaltete die
Warnblinkanlage ein und fuhr auf den Standstreifen, damit ich das
Problem vielleicht finden und sogar beheben konnte. Gesagt getan und
so stand ich da kurz vor Nürnberg auf dem Standstreifen und konnte
das Problem nicht finden

.
Als letzten Ausweg rief ich Lea in der
Werkstatt an und schilderte ihr mein Problem. Sie fing am anderen
ende der Leitung an zu kichern und sagte dann zu mir,“ Schatz du
hast ein Kolbenfresser und Prustete los als würde es kein morgen
geben. Nach dem sie sich endlich wieder ein gekriegt hatte, fragte
ich sie was man den da machen könnte. Sie sagte mir, dass man wenn
Glück hat noch bis zur nächsten Werkstatt fahren konnte oder wenn
nicht musste man geschleppt werden und das war sau Teuer. Wie man
sich vielleicht denken kann, Ich hatte kein Glück

. Also musste ich
erst meinen Chef Dirk anrufen und auch ihm schilderte ich mein
Problem und fragte nach, ob es im Raum Nürnberg vielleicht ein
Partner Werkstatt gibt. Zum Glück gab es eine die ich anrief und
kurze Zeit später auch mit einem Werkstattwagen ankam. Der
Mechaniker schaute kurz in den Motor, Probierte dann noch mal
vergebens den Motor zum laufen zu bringen und sagte dann zu mir, dass
er jetzt sein Kumpel mit dem Abschleppwagen rufen müsste. 2 Tassen
Kaffee später trudelte auch der Kollege „ Schmitti“ ein. Ich
koppelte den Trailer ab und fragte was damit geschehen würde. „
Schmitti“ sagte, dass ein anderer LKW den zur Werkstatt bringen
würde. Ich ließ mich also abschleppen und noch bevor wir in der
Werkstatt waren, kontaktierte ich Dirk um zu fragen wie ich denn
jetzt nach Dresden kommen sollte. Er überlegte kurz und ich hörte
im hintergrund die Finger über die Tastatur fliegen. „ Leander,
ich habe gerade für dich ein Zugticket gekauft und du wirst morgen
in aller frühe nach Wien fahren. Dort werden wir schon einen neuen
LKW finden.“
Ich bedankte mich dafür, dass er nicht
sofort aus getickt ist, denn so ein Schaden kann schon mal in die
10.000 € gehen. Er sagte, dass es ja schließlich nicht meine
schuld gewesen war und das der Volvo jetzt nun mal auch nicht mehr
der jüngste im Fuhrpark ist. Wir verabschiedeten uns und schon waren
wir mit dem Abschleppwagen in Nürnberg und ich suchte mir eine
Billige Unterkunft in der Innenstadt und fand ein Motel wo die Nacht
nur 25 Euro kosten sollte. Ich nahm das Zimmer und schlief sofort im
Unbequemen Bett ein.
Am nächsten morgen ging ich schnell
duschen und Rasieren und Checkte aus. Am Bahnhof kaufte ich mir 2
Milchbrötchen und einen Kaffee to go für die Fahrt.
So gegen 16.00 war ich endlich auf dem
Betriebshof, wo ich dann sofort zu Dirk ins Büro gegangen bin. Wir
unterhielten uns lange über die Frage was mein Übergangs Fahrzeug
werden sollte und nach gefühlten 90 Minuten, hatte Dirk wohl einen
Geistesblitz. Er fing an zu lächeln und sagte dann zu mir, dass er
den Perfekten LKW hat. Er führte mich zur Werkstatt, Wo ich ihn dann
sah. Ich war positiv überrascht. Ich habe mir schon ausgemalt, die
nächsten Wochen mit einem alten halb auseinander gefallenden
Mercedes SK zu fahren

. Aber nichts der gleichen stand da. Denn ich
hatte das Glück, dass ich einen Mercedes Titan als Testfahrzeug
testen zu dürfen

. Ich hatte zwar schon davon gehört, dass Dirk unsere
Flotte von Volvo auf Mercedes umbauen wollte, aber wusste nicht, ob
er es wirklich tat. Jetzt hatte ich die Antwort. Dirk gab mir die
Schlüssel und ich nahm sie mir, stieg ein und fuhr ihn Erstmal auf
den Hof, um ihn mir genauer anzuschauen. Dann nahm ich dass
Datenblatt aus dem Handschuhfach und las es mir gründlich durch.
Es war ein Mercedes-Benz Actros SLT 8x4
mit 480 kW(653hP) Euro 5. Und mit Turbolader.
WOW

sagte ich zu Dirk der mich dazu
anwies, jeden Tag bei ihm Bericht zu erstatten, wie er sich fährt
und wie der Komfort ist... .
Ich ging in die Disposition zu Claudia
und fragte nach einer neuen Tour. Sie gab mir die Papiere für eine
Tour, die besagt, dass ich einen großen Radlader nach Prag zu einer
Autobahnbaustelle bringen soll. Ich schaute noch schnell bei Lea in
der Werkstatt vorbei um mich wieder zu verabschieden.
Es gab Küsschen hier und da

Und dann
machte ich mich auf den Weg zur Tschechischen Grenze.
Doch erst mal musste ich mich durch den
schlimmen Morgenverkehr von Wien kämpfen.
Als ich dass geschafft hatte, war ich
schon fast bei der Grenze und schon jetzt hatte ich mich in den neuen
Titan verliebt

. Er war einfach nur geil. Nach dem ich vorerst fertig
war mit schwärmen, kam ich sehr gut voran und so war ich schon
wieder fast bei Prag.
Ca. 5km hinter Prag, sah ich schon die
ersten Baustellenschilder und stellte mich schnell auf den
Standstreifen und ging zu einem der Arbeiter, und fragte wo ich mich
hinstellen konnte zum abladen. Der Bauarbeiter sagte mir, dass sie
schnell die Absperrbarken an die Seite räumen und das ich dann dort
rein fahren konnte. Gesagt getan und so stand ich mitten auf der
Baustelle und der Radlader wurde runter gefahren. Der Bauarbeiter
sagte mir, nachdem der Radlader runter war, dass ich nach Prag rein
musste zu dem Betriebshof von der Baufirma, wo ich dann die Papiere
unterschreiben lassen konnte. Ich ließ mir die Adresse geben und
machte mich auf den weg.
Schnell war ich da und konnte meine
Papiere unterschreiben lassen. Ich stellte mich in eine kleine Ecke
und rief erst Dirk an um ihn Bericht zu erstatten wie der Titan sich
fährt. Er bedankte sich bei mir und sagte dann noch, dass er höchst
wahrscheinlich in einer Woche 3 neue Titans bekommt und drei Volvos
dafür ausgemustert werden. Wir verabschiedeten uns und dann rief ich
Claudia an um mich nach einem neuen Auftrag zu erkundigen. Sie konnte
mir zwar schon sagen, dass ich eine Abrissbagger transportieren
sollte aber wohin es mich diesmal treiben würde wusste sie noch
nicht.
So legte mich ein bisschen in die Sehr
geräumige Koje und schlief für ein paar stunden ein.
Wo es mich hintreibt und wie es weiter
geht, Fortsetzung
LG Leander