So es hat zum Glück dochnoch geklappt mit dem Schreiben.
Fortsetzung...
...Nach dem ich dann den ganzen
Papierkram verstaut hatte, fuhr los und erreichte auch schnell die
Stadtgrenze von Dresden. Während ich auf der Bundesstraße fuhr,
schmierte ich mir mein Frühstück. Es bestand aus einem sehr
köstlichem Mettbrötchen von der Bäuerin, dass sie mir als Proviant
mitgegeben hatte. Ich schaute nur so zur Sicherheit aus dem Fenster,
ob mit der Ladung etwas passiert war, denn kurz vor her habe ich aus
versehen mal meine Stoßdämpfer getestet, als ich in ein tiefes
Schlagloch fuhr. Und was sah ich, zwei Jugendliche fuhren hinter
meinem Windschatten mit Fahrrädern hinter her und gingen dabei ein
hohes Risiko ein. Ich musste sofort an das denken, was meinem
Arbeitskollegen Steve bei Heuer passiert war. Hinter ihm sind nämlich
auch Kinder gefahren und das im Totenwinkel. In der Kurve ist dann
passiert. Man kann sich ja denken was passiert ist. Steve ist nach
diesem Erlebnis nie wieder LKW gefahren. Verständlich wenn man
Kinder überfahren hat. Aber ich hielt einfach rechts an und ließ
die Jugendlichen überholen. Danach ging die fahrt bis nach Leipzig
reibungslos über die Bühne. Tja leider fing es jetzt auch noch an zu piseln. Und das wie aus Eimern.
Doch dann BAMM. Scheiße man rief ich
quer durch meinen Truck. Ich hatte das Gefühl, als würde mein
Lenkrad nicht mehr reagieren. Ich schaute in den rechten Außenspiegel
und traute meinen Augen nicht. Mir war der rechte Vorderreifen
geplatzt. Ich drückt die Bremse bis auf die Straße aber es fühlte
sich an, als würde nichts geschehen. Und vor mir fuhr ein Bus mit
vielen Schülern, die zur Schule fuhren. Als ich dann endlich stand, stieg
ich aus und beschaute meinen Zerplatzten Reifen. Tja der war nur noch
ein einziger Gummiklumpen.. Ich rief den Abschleppdienst und er kam
auch relativ schnell an. Doch er sagte mir, dass dies ein schwerer
Reifenschaden ist und das er meinen LKW zur Werkstatt ziehen müsse.
Na super dachte ich mir und malte mir schon aus, wie viele Stunden
ich wohl zu spät an der Laderampe in Hamburg sein würde. Doch das
erstaunte mich, dass sie den Reifen nach nur einer halben stunde
wieder voll Funktionstüchtig gemacht haben. Ich bedankte mich,
bezahlte einen Unglaublich hohen preis von 850 euro für einen
Reifen. Aber guter Service hat eben seinen Preis ne. Nach der
Reparatur ging es weiter nach Magdeburg.
Kurz vor Hannover ging es dann zum
Glück wieder auf die Autobahn und dann auf den direkten Weg nach
Hamburg. Endlich in Hamburg suchte ich den Großmarkt und fand ihn
recht schnell.
Mit dem Handstapler lud ich aus und
ließ mir die Papiere abstempeln. Ich wollte gerade wieder
einsteigen, als mich Herr Schnellecke anrief und mir schon die
nächste fahrt mitteilte. Zum Glück war es nur einen Überführung.
Doch was für ein LKW oder Anhänger ich überführen sollte hatte er
nicht gesagt.
Als ich bei der Lackierer stand und
fragte wo es denn sei, fiel mir die Kinnlade runter

. Ein Frisch
bemalter Mercedes Benz Titan stand dort. Den kennen wir doch sagte
ich mir und holte mir die Schlüssel aus dem Büro. Im LKW klebte ein
Zettel am Zündschloss, wo drauf stand:
Lieber Leon ich weiß das sie diesen
LKW gefahren sind. Deshalb lasse ich dich diesen LKW zum Standort
Oldenburg Überführen. Denn auch wir wollen eine
Schwertransportabteilung aufmachen. Dies ist unser einziger Mercedes
im Fuhrpark. Also behandle ihn gut.Gute fahrt Leon Gruß Frank
Schnellecke. WOW

das wird ne gute fahrt dachte ich mir und machte
mich auf den Weg nach Oldenburg, um den LKW abzuliefern. Es war bereits Dunkel geworden, als ich dann endlich los fuhr. Denn ich musste ja noch den Mercedes mit einm Schönen dicken mettbrötchen fleck einweihen. Und als ich den endlich raus hatte, war eine stunde vergangen.
Ich fuhr auf die A1 und siehe da, ein
Polnischer LKW überholte mich und hupte, um mir zu sagen Top
Fahrzeug junge. In Oldenburg fuhr ich auf den Betriebshof und alle
Mitarbeiter Pfiffen durch die Zähne. Bevor ich aber den LKW abgab, Tankte ich noch mal schnell den Tank voll. Doch zum Glück hat Schnellecke ein ausgeklügeltes System entwickelt und das nennt sich Tankkarte. Das heißt, dass die Firma die Kosten für das Tanken übernimmt, wenn man an ausgewählten Tankstellen tankt.
Es kam mir gleich ein Junger Fahrer
entgegen und stellte sich mir als Benjamin vor aber alle nennen ihn
nur Ben. Hallo Leon ich bin einer der Azubi Fahrer für das Schwere
hier. Ich mochte ihn sofort, da er einfach nur guten Humor hatte.
Leon ich kann dir feierlich mitteilen, dass wir jetzt Seite an Seite
fahren werden. Denn Frank hat gesagt, dass du ein
begnadeter Schwerlastfahrer bist. Da
hat er kurzerhand gesagt, dass wir beide zusammen arbeiten sollen.
Wir sind also ein Team man. Echt cool.
Tja dachte ich mir eine Woche lang
jetzt mit Ben Schweres fahren. Fand ich gut.
Doch was Ben mir verschwiegen hat, und
das mir Herr Schnellecke kurz danach gesagt hatte ist, dass wir schon
mal austentern sollten, wer oben und wer unten liegt. Also heißt
das, dass wir nicht in einem Konvoi fahren sondern in einem LKW?
Ja ja Leon sagte er. Toll. Echt super
sagte ich ihm. Ach komm schon. Es ist doch nur für eine Woche. Na
gut sagte ich ihm und ging wieder raus zu meinem Azubi. Ich gab ihm
die Aufgabe, alles nachzugucken. Ob licht funzt und so weiter. Ich
dachte mir, dass Ben eigentlich gar nicht so schlecht ist. Doch ich
wurde vom Dispo Marco wieder aus meinen Gedanken gerissen. Leon hallo
Erde an Leon jemand anwesend? Ähhh ja
was gibt’s denn Marco einen Fahrt wartet auf dich. Gut danke Marco
sagte ich und fuhr mit Ben zu der Adresse.
Was uns da erwartete erfahrt ihr in der
Fortsetzung.
Gruß Leon