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So liebe Leser, Freunde der Tagebücher und so weiter Nach erfolgreichem privatem Umzug bin ich mal wieder neben der täglichen Forenarbeit dazu gekommen, ein bisschen weiterzufahren. Wie ihr euch vlt. noch erinnern könnt, sattelte ich den CargoLine Trailer mit dem Leergutkartuschen wieder an, um ihn nach Riga zu steuern.
Ich versuche heute auch ein paar mehr Bilder in einem etwas längeren Teilabschnitt unterzubringen.

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Nach den schönen Erlebnissen in Prag fuhr im frühen Abendrot los und verließ die Stadt mit dem festen Gedanken wiederzukommen. Lisa's Mann hatte bis dato Gott sei Dank noch immer keinen Wind von der Sache bekommen. Meine Reise Richtung Ost begann. Über Polen nach Riga, so der Plan. Huch, die Raser waren auch wieder unterwegs...







Sonst wie auf den Fotos ja zu sehen, war nicht wirklich viel unterwegs. Warschau erreichte ich mitten in der Nacht. Hier war ja auch der Postkastensitz meiner Firma. Mein Laptop war immer dabei, samt schickem "Hand" Drucker und Internetfax. Außer ein dicker Kussmund kam aber bis zu meiner Pause, die ich aufgrund von Überfüllung der Stellplätze nahe der Kreuzung machen musste, nicht an. Naja die Finanzen waren ja noch entspannt. Der MAN tat sicher seinen Job, leider futterte er mir durch seinen Durst meinen Geldbeutel leer. Naja egal. Für mehr reichte die Kohle halt nicht.


zu Bild 1 Erwischt, beim Wasserlassen, ich würde garantiert Post bekommen



Pause im Halteverbot vor der Skyline. Hier weckte mich keiner auf. Doch das ständige Anfahren der Kollegen, ohne zu übertreiben, die Nacht war kurz, sehr kurz. In der Nacht ging es deshalb auch schon weiter. Oder war es Morgen, die Sonne ging zu mindestens auf, -und der Wald blühte auf mit seinen Tieren und Gerüchen. Bis mein QualMAN(n) kam Achtung wir nähern uns der Grenze signalisierte mir mein Gehirn beim Träumen und "DurchdieGegendgucken". Voll optimistisch fuhr ich auf den Erstbesten Zöllner zu. Schlussendlich wurde ich zweiter Sieger und durfte meinen Trailer in die Kontrollhalle der Polen fahren.... 1-2 Tage müsste ich mindestens stehen.





Herzlichen Glückwunsch. Ich war zwar im Verzug, nun aber richtig. Das würde ne Vertragsstrafe nach sich ziehen. Ich verfasste kurz eine E-Mail an den Kunden, und machte mich Solo auf dem riesen Grenzstreifen auf die Suche nach Sprit, und etwas zu Essen. Ich lernte noch Jochen mit seiner heißen Frau unterwegs kennen (meine Gedanken wanderten zu Lisa- mal ne Tour mit ihr *hachja*) Wir lachten und scherzten bis in den Abend hinein. Am nächsten Morgen dann, stand ich vorm russischen Zöllner, der gut gelaunt meine Geschenke annahm und mir den Weg in sein Traumland freigab.







Die Landschaft hier ist einmalig. Nun fuhr ich hier zum zweiten Male durch. Es hat sich nicht verändert. Aber warum auch... schön bleibt schön.







Schnell holte mich die Realität meines Jobs wieder ein. 1250 Euro Strafe drohte mir nun von der Recycling Firma. Riga lag voraus, ich mag die Stadt nicht so. Ist mir alles zu unsympathisch





Aber das ja der Vorteil. Fernfahrer fahren ja auch wieder weg. Kurz vor Toreschloss erreichte ich meinen Kunden und hatte echt Mühe den riesen Trailer die kleine Rampe hochzuwuchten. Müde und erschöpft fuhr ich Solo zum Autohof im Gewerbegebiet und legte mich nach einem guten Essen zur Ruh. Mal sehen, ab morgen würde ich komplett für mich fahren. Ich hoffte das Lisa was für mich aufgetrieben hat, damit diese Fahrt nicht die Letze war.....





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Danke fürs Lesen - MFG
Hom

Danke für die Kommentare. So heute gehts mal weiter.

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Der Morgen begrüßte mich wieder mit Sonnenschein. Hektisch machte ich mich fertig. Was war heute zu tun? Eben noch die Konten gecheckt. Joar das sah alles ganz in Ordnung drauf. Die Recyclingfirma hatte auch schon, trotz Strafe genug überwiesen. Schnell tankte ich noch den treuen Gefährten auf, bevor ich zum Handy griff um Lisa, die Schönste aus Prag, anzurufen. Ein wenig verschlafen horchte ich ihren Tönen. Sie meinte es wäre schwer gewesen, ob ich mich als Sub für ne Firma namens Dijco einspringen würde. Sie verdienten ihr Geld mit Lebensmitteln. Klar, warum nicht. Da nichts anderes am Markt war machte ich mich fix zum Trailer abholen auf. Was ich nicht wusste, ne ordentliche Rasur und ein neuer Haarschnitt würden ebenfalls auf mich zukommen.
Aufsatteln und Papiere holen. War ne bunte Mischung





War ja ein lustiger Trailer. Mal etwas anderes. Proppevoll. Zitiert wurde ich aber zu der Hauptwerkstatt, ich solle bitte morgen ordentlich frisiert und mit neuen Klamotten auftauchen... Komisch... im selben Ort - die Firmenabteilung würde mich sprechen wollen... Also genoss ich den Tag mit nem netten Ausflug, kaufte mir ein schönes Hemd und ging zum Frisör. Pervers, aber was man nicht alles tut.
Parkposition erreicht.



Absatteln und parken. Danach nach einem schönen Telefonat mit Prag, schlief ich entspannt ein um am nächsten Morgen mit folgendem Bild aufzuwachen.



Schon kam der Vertreter auf mich zugestürmt. Er wär mir ja so dankbar. Sein Auslieferungsfahrer wäre krank. Ich müsste die Tour bitte übernehmen. Und damit ich nicht als Sub erkannt würde solle ich doch bitte mit dem niederländischen Gespann die Kunden abfahren. Ich bekäme es so bezahlt, wie als wenn's mein Auto wäre. Aha, deshalb der ganze Aufriss. Klar ich unterschrieb den offenen Vertrag für ein paar Touren. Meinen MAN stellte ich beim Händler ab. Eine Inspektion ging aufs Haus. Hmm endlich mal nen europäischer Arbeitgeber. Ne watt fein

Erst mal Platz genommen - Ui schöne Kiste





Blink schon ging bei dem neuen Benz die automatische Liefernaviberechnung an. 1000 Kilometer - so roch er auch. Schön schön, auf gehts Richtung Minsk - mit vielen Zwischenstationen. Raus aus der Stadt - Das Gespann sah gut aus und so kam ich auch vorwärts. Kein Vergleich zu meinem MAN.





Meine erste Abladestelle ist bald erreicht. Die Straßenverhältnisse waren mir ja bestens bekannt.





Das war echt eng. Hier am Bauernhof wurde ich sehnlichst erwartet. Frisches Gemüse wechselten gegen harte Euros den Besitzer. Auch Straßenhändler belieferte ich. Schon wirklich witzig, man meint immer das wäre heimisches Obst und Gemüse.





Tankstopp - Muss sein.


2 Kilometer weiter suchte ich erneut eine riesen Scheune (letzte Abladestelle), die eine nahe Ortschaft versorgte. Soviel rangieren war ich normal nicht gewöhnt. Aber auch das gelang mir mit ein paar Helferlein. Zwischendurch meldete sich der Vertreter, ich konnte nur Gutes berichten. Das freute ihn. Lisa schrieb ich ne provokante SMS, warum sie mich nun zum Gurkenfahrer disponierte




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Fortsetzung folgt...

MFG
Hom